Jesuitenkirche, Warschau

Reisetipps und Fotos von Jesuitenkirche in Warschau

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Jesuitenkirche, Warschau

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Die Jesuitenkirche (links) wurde in den Jahren von 1608 bis 1626 erbaut

Direkt neben der Johanneskathedrale 63 befindet sich mit der Jesuitenkirche ein weiteres sakrales Kleinod der polnischen Hauptstadt Warschau.

Die Jesuitenkirche wurde in den Jahren von 1608 bis 1626 nach einem Entwurf des litauischen Architekten Jan Frankiewicz errichtet - Als Stifter taten sich König Sigismund III. Waza und einige ranghohe Staatsdiener hervor. Piotr Skarga, ein bedeutender Lehrender des Jesuitenordens, überzeugte den König von der Notwendigkeit, eine Kirche für die zahlreichen in Warschau lebenden Jesuiten erbauen zu lassen.

Hinter der Jesuitenkirche errichtete man außerdem ein Klostergebäude, dem eine eigene Schule, Buchdruckerei und Apotheke angeschlossen waren. Die Kirche wurde der Gottesmutter Maria geweiht, welche die Schutzheilige der Stadt Warschau ist und auch heute noch besonders stark verehrt wird.

Die helle Fassade der Jesuitenkirche hebt das Gotteshaus optisch von der mit rotem Backstein erbauten Johanneskathedrale 63 und den benachbarten Häusern ab. Entsprechend der strengen Regeln des Jesuitenordens ist die Kirche eher schlicht gehalten und weist nur vereinzelte Schmuckelemente auf. Durch ein Fensterband in der Kuppel wird der gesamte Chor – der Altarraum, der dem Klerus vorbehalten war - beleuchtet. Diese einmaligen Lichtverhältnisse lassen den Besucher die irdische Realität vergessen. Dennoch sollte man mit offenen Augen durch die schlichte Jesuitenkirche gehen, denn es befinden sich zahlreiche architektonische Details in dem Gotteshaus – man muss sie nur entdecken.

Durch die Zerstörungen der deutschen Truppen ist auch die Jesuitenkirche ein Neubau aus dem 20. Jahrhundert. Das ursprüngliche Gotteshaus wurde anno 1944 von den Soldaten der Wehrmacht gesprengt. Einige mutige Warschauer retteten einen Bruchteil des wertvollen Inventars aus der demolierten Jesuitenkirche.

In den Nachkriegsjahren baute man das jesuitische Gotteshaus wieder auf: Glücklicherweise hatten die Baupläne den Krieg überstanden und dienten nun dem ausführenden Architekten Stanisław Marzyński, welcher auch für das heutige Aussehen der Johanneskathedrale 63 verantwortlich war, als wertvolle Grundlage.

Heute präsentiert sich die Jesuitenkirche, deren 65 Meter in den Himmel ragender Turm der höchste der gesamten Altstadt ist, in einem anspruchsvollen und zeitgenössischen Gewand. Besonders bemerkenswert ist das Grabmal von Jan Tarlo, welches der deutschstämmige Künstler Jan Jerzy Plersch im Jahre 1772 schuf: Es befindet sich in der Krypta der Jesuitenkirche und gilt als eines der prachtvollsten Produkte der europäischen Bildhauerei des 18. Jahrhunderts. Die nicht zu übersehende Bären-Skulptur im Eingangsbereich ist ein weiteres Werk des Bildhauers Plersch. Er fertigte das Kunstwerk ursprünglich für die Piaristenkirche in der Długa-Straße.

Des Weiteren befinden sich das mittelalterliche Schwarze Kruzifix aus Lübeck und das von Legenden umrankte Gemälde der Gnadenreichen Jungfrau Maria in der Jesuitenkirche - Es soll wundersame Kräfte besitzen, weshalb es auf Prozessionen verehrt und angebetet wurde. Beide Reliquien gelten als die größten Heiligtümer Warschaus.

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